In diesem Blog werde ich über mein Heizungsprojekt berichten und euch meine Erfahrungen mitteilen. Da unsere Heizung bereits einige Jahre hinter sich hat und absolut nicht mehr zeitgemäß ist, soll diese möglichst zeitnah ausgetauscht werden.
Es handelt sich aktuell um eine Elco Klöckner Ölheizung mit 44KW. Der Kessel ist von 1985 und der Brenner von 1990. Zusätzlich gibt es einen 300 Liter Trinkwasserspeicher. Die Anlage läuft noch einigemaßen Stabil. Nur ab und zu gibt es mal einen Aussetzer und letztes Jahr mal der Regler mal defekt. Dieser konnte aber vom Elco-Wartungsdienst wieder in fit gemacht werden.
Die beheizte Fläche liegt bei ca. 250 m². Der Verbrauch liegt, nach Dämmung der Fenster in der oberen Etage und Dämmung des Dachbodens, bei ca. 4000 Litern pro Jahr.
Wie der Titel des Blogs bereits kenntlich macht, habe ich mich für eine Pelletheizung entschieden.
Wie kommt es dazu?
Vor einigen Jahren als ich das erste mal von Pelletheizungen gehört habe, hätte ich nie gedacht, dass ich mich damit einmal ernsthaft beschäftigen werde, da ich nur Negatives gehört habe. Hauptsächlich, dass die Pelletheizungen sehr anfällig für Probleme sind, sehr Wartungsintensiv und die Zuführung der Pellets auch sehr häufig Probleme macht.
Inzwischen überwiegen für mich die Vorteile:
- Technik ist bereits ausgereift
- Komfort vergleichbar mit Heizöl
- Pellets sind erheblich günstiger als Heizöl. Auch in Zukunft denke ich dass Pellets langfristig nicht so stark steigen werden wie Heizöl. In den nächsten 5 Jahren könnten Pellets durch den Boom der Pelletheizungen evtl. etwas stärker steigen, aber das müsste sich danach recht schnell einpendeln.
- Wartung ist günstiger (Aktuell zahle ich ca. 360,- Euro/Jahr für die Wartung bei Elco. Für eine Pelletheizung zahle ich ca. 200,- Euro)
- Die Gewässerschadenhaftpflicht (ca. 100,- Euro/Jahr) für unseren 10.000 Liter Außen-Heizöltank fällt weg.
- Und natürlich der Umweltaspekt. Auch wenn viele inzwischen darüber diskutieren, dass Pellets bzw. Holz gar nicht CO2 neutral ist. Ich denke es ist trotzdem um ein vielfaches umweltfreundlicher als Heizöl.
Die Nachteile sind:
- Anschaffungskosten
- Doppelte Reinigung durch Schornsteinfeger (2x ca. 75 Euro/Jahr)
- Asche muss ca. 3-4 mal im Winter ausgeleert werden
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